Ich bitte anfangs gleich einmal um Nachsicht, wenn auch dieser Bericht etwas subjektiv gefärbt ist – man muss sich ja auch hin und wieder selber ein wenig loben, aber auch Rückschläge einstecken können.
Nachdem uns der Windgott am Attersee heuer so gar nicht hold war (keine Wettfahrt aber dafür herrliches Badewetter – immerhin) fieberte die Aquila-Familie schon auf auf den Termin am 19./20. Sept am Mattsee entgegen. Es ist ja schon fast ein ganzes Jahr ohne „Kampf“ auf dem Wasser vergangen – zumindest für die meisten der Aquila-Truppe. Dementsprechend groß war auch das „Gedränge“ auf der Meldeliste – es waren vorerst einmal 16 Schiffe gemeldet. Viele Klassen würden sich über so viel Segelbegeisterung freuen. Letztendlich waren dann 12 Mannschaften am Start, immer noch ganz beachtlich.
Dann ging es los. Die erste Wettfahrt endete so, wie man es eigentlich schon gewohnt war, allerdings in einer etwas veränderten Reihenfolge:
- Raoul/Maria Otter
- Fritz Wallisch/Edgar Bsirsky
- Martin/Christine Kalhamer
- etwas überraschend Thomas Beidl/Felix Redtenbacher
Bei Fritz und Edgar war die Freude natürlich groß, weil das gesteckte Ziel, immer wieder eines der ganz starken Teams zu schlagen, erst einmal gelungen war.
Aber dann kam die 2. Wettfahrt! Es brach ein regelrechtes Windchaos aus, dieses schob die Boote wie auf einem Schachbrett scheinbar willkürlich durcheinander. Nicht nur bei Fritz u. Edgar machte sich leichte Panik breit. Einige Boote hatten aber trotzdem den richtigen Riecher:
- Martin/Christine Kalhamer mit Privatbö
- Karin Eder/Martin Kalhamer jun. und
- Christian Kimmeswenger/Monika
Dazu kann man auch nur neidlos gratulieren. Die vermeintlichen Favoriten gingen mehr oder weniger „unter“. Der Rest der Truppe kämpfte ebenso verzweifelt um eine vernünftige Platzierung.
Die 4. und 5. Wettfahrt stellte aber bei halbwegs guten Windbedingungen wieder so ungefähr die schon gewohnte Rangordnung her.
Fritz und Edgar hatten oben genanntes Ziel also erreicht und sogar übertroffen, indem sie mit der alten „PUNTA“ letztendlich jede unserer Spitzenmannschaften zumindest einmal schlagen konnten, das tut natürlich der Psyche auch gut. (Siehe oben).
Letztendlich haben sich aber die üblichen Verdächtigen doch durchgesetzt wie man aus der beiliegenden Ergebnisliste ersehen kann, aber unser aller Ziel wird weiterhin sein, den super Seglern die Stirn zu bieten und den einen oder anderen Erfolg (Sieg?) einzufahren – nur nicht nachlassen!!!!
Trotz der schwierigen organisatorischen Corona-Bedingungen wurde die Veranstaltung sehr professionell durchgeführt, die Wettkampfleitung agierte äußerst kompetent und hat uns nie im unklaren gelassen. Es waren ja immerhin gleichzeitig 3 Bootsklassen am Start (Aquila, Korsar, FD).
Aufgrund der Corona-Vorgaben konnte das obligate Segleressen nicht wie gewohnt im Klubhaus stattfinden. (Freibier gab`s aber schon!!) Auch kein Problem, es wurden einfach Gutscheine ausgegeben, diese konnten im Stiftskeller bei super Bewirtung eingelöst werden – alles perfekt und coronakonform abgelaufen!
Martin Kalhamer hat da seine örtliche Autorität voll eingesetzt – vielen Dank.
Alles in allem eine sehr schöne und gut organisierte Veranstaltung, das leichte Chaos am Parkplatz mit den 3 Bootsklassen nahm man da gerne in Kauf.
So, das wär`s von meiner Seite
LG von eurem „Gegner“ Fritz (AUT 29)
PS: Voller Erwartung auf Seeham wurden schon einige Boote am Abend dort hin verlegt und auf dem Klubgelände abgestellt – danke an den SSC!! Diese Regatta ist auch schon erledigt, aber das ist eine andere Geschichte.
Weitere Links: Ergebnisliste
Fritz, Edgar und Aquila AUT 29, ihr werdet mit eurer Erfahrung jedes Jahr noch besser, liebe Grüße Hans No
Danke für die Blumen lieber Hans!
Ja, wir sind jetzt schon recht gut eingespielt. Es maccht natürlich auch Spass den einen oder anderen ein bisschen zu ärgern! Edgar hat mir die Angst vor meinem Spi auch schon ausgetrieben!!!
Liebe Grüße Fritz