In Seeham wird 2018 der Beschluss gefasst an der Adria Langstreckenregatta von Biograd nach Rab (später auf Rovinje geändert) und retour in der Einheitsklasse Bavaria 41 S teilzunehmen.
Prinzipiell wollten wir zu acht starten, Wilfried von der Segelcrew Hartberg musste aus beruflichen Gründen absagen, hat uns aber von Österreich aus mit dem Routing unterstützt. Somit waren wir noch sieben Segler vor Ort. Franz Fink als Coskipper, Alfred Lang als V1, Erich (Segelcrew Hartberg) als V2, Christian Kimmeswenger als Navigator und Trimmer, Raoul Otter unser Hauptsteuermann und Taktiker, Leo (Segelcrew) als Pit und mich als Skipper.
Franz, Leo und Ich reisten schon am Donnerstag an um unsere Albatros regattatauglich zu machen. Erfreulicherweise war das Unterwasserschiff bereits sauber, da vorher die Staatsmeisterschaft ausgetragen wurde. Die Albatros erreichte dabei den zweiten Platz, somit ein gutes Omen für uns.
Am Freitag erfolgte unsere Probefahrt zu Dritt, leider stürzte Leo beim Spibergen unglücklich auf den linken Brustkorb, meine Erstdiagnose Rippenbrüche haben sich im Krankenhaus in Zadar leider bestätigt, zum Glück kam es aber zu keinen weitern Verletzungen. Er blieb bis Montag stationär und wurde dann organisiert vom ÖAMTC nach Hause gebracht, es geht ihm schon wieder einigermaßen gut. Er denkt schon wieder an die nächsten Regatten 2020.(Anmerkung: Leos Geburtsjahr ist 1941)
Am Samstag wird bei Leichtwind trainiert und die Taktik bei einem guten Abendessen festgelegt.
Insgesamt sind 49 Boote gemeldet, in unserer internationalen Gruppe Bavaria 41S mit Spi zehn Schiffe, ein Platz im Mittelfeld war mein ehrgeiziges Ziel.
Aber es wurde deutlich besser.
Die erste kurze Wettfahrt vor Pakostani starten wir optimal, Raoul erkennt den Winddreher, die Spimanöver klappen auch und wir werden 2. hinter den Ukrainern. Danach die Langfahrt, welche wegen Windmangel verkürzt wurde, teilweise fuhren wir in der Nacht nur mit dem Strom ohne Wind. Wieder ein zweiter Platz. Dieses Mal knapp hinter den Schweizern.
Wir verbringen die Nacht in Rovinje am zweiten Zwischenplatz. Die dritte Wettfahrt vor Rovinje bei hoher Welle gewinnen wir souverän, somit sind wir plötzlich Erster in unserer Gruppe.
Die 4. Lang-Wettfahrt wird wegen Windmangel wieder verkürzt, nach zunächst Führung erreichen wir als Dritter das Ziel. Somit erreichen wir in unserer Gruppe den zweiten Platz als das beste Österreichische Team hinter Team Schweiz und vor Ukraine und Deutschland.
In der ORC Mono Hull Gesamtwertung erreichen wir den sehr guten zehnten Platz.
Nach 2013 und 2016 war dies mein Dritter Coast Cup und auch der erfolgreichste.
Ich bedanke mich bei meinem Team (alle acht), ihr seid alle seglerisch und menschlich ausgezeichnet. Es macht Spaß mit Euch zu Segeln und Urlaub zu machen.
Ich freue mich schon auf die Offshore Regatta 2020 von Biograd nach Dubrovnik und retour. Franz hat bereits die Albatros gebucht.
Vielleicht findet sich noch ein Team aus der Aquila Familie für diese Regatta.
Mit lieben Gruß aus der Steiermark
Weitere Links:
Ergebnis Einheitsklasse
Herzliche Gratulation an euch alle!!!
Ja, die „Aquilöre“ kann man überall hin schicken, da gibt es einmal nichts.
Allerdings wird ja das ganze Jahr über bei unseren SP Regatten auf das heftigste trainiert, da sind alle anderen Teilnehmer natürlich schwer im Nachteil!!!
Freue mich mit euch!
Liebe Grüße
Fritz (AUT 29)