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Am Obertrumer See vom 26.‐29. Mai 2016
Wie sieht ein perfektes Wochenende für einen Aquila Segler aus?
- viel Zeit und Spaß mit lieben Menschen
- viel gutes Essen und Trinken
- viel guter Wind und Sonne
Wir waren auf der Suche nach unserem neuen österreichischen Klassenmeister und wir Salzburger nach unserem neuen Landesmeister. Für die Regatta von Donnerstag bis Sonntag (!?) waren 10 Wettfahrten ausgeschrieben. Mit dabei waren 14 Boote, alle auf Sieg eingestellt, oder so. : )
Kurzfristigen Partnertausch gab es bei den KiG`s, Gerald und Gerhard. Die Originalbesetzung mit Dorothea und Cornelia gibt`s hoffentlich schon wieder bei unseren nächsten Treffen! Besucht hat uns auch Peter, der hoffentlich auch wieder bald mit Mike unterwegs ist.
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Donnerstag:
- ab 13.00 Startbereitschaft, kein Wind aber dafür Sommer – WARTEN : (
- aber manche probieren es; manche hämmern und schrauben an ihren Booten;
- es wird gefachsimpelt und geplaudert;
- manche, vor allem Easy, halten mehr als ihre große Zehe ins Wasser…
- um ca. 15.00 montiert Raoul den Kenterball
- 1. Wettfahrt bei löchrigem Wind wie ein Schweizer Käse
- 2. Wettfahrt bei angenehmen Wind
- UND dann … Freibier, Radibrot, grillen und es wird gefeiert, musiziert bis spät in die Nacht
Freitag:
- ab 11.00 Auslaufbereitschaft, kein Wind aber dafür Sommer – WARTEN : (
- manche wagen ihre ersten Schwimmversuche und Easy ist kurz davor…
- um ca. 14.30 montiert Raoul den Kenterball
- 1 Wettfahrt , wobei das mit dem guten Wind umstritten ist
- UND dann … wird der erste Durst gelöscht, das Grillhenderl genossen und als krönenden Abschluss die Eispalatschinken von Christine, dann noch ein paar Schnäpse zum Verdauen…
Der Rest des Abends entzieht sich leider meiner Kenntnis, aber ich denke allzu früh war nicht Schluss?!
Samstag:
- ab 11.00 Auslaufbereitschaft, kein Wind aber dafür Sommer – WARTEN : (
- langsames Eintrudeln der Teilnehmer
- Easy schwimmt!!!
- um ca. 14.00 montiert Raoul schon wieder den Kenterball!
- 1 Wettfahrt
- Die Boote und Sachen werden zusammengepackt, manch einer macht sich hübsch für die Siegerehrung und man wartet gespannt auf das Endergebnis, was bei den üblichen Verdächtigen kein Thema ist.
Ein dreifaches HIPP HIPP HURRA auf Maria und Raoul als Aquila Klassenmeister und Christine und Martin als Salzburger Landesmeister.
Auch wir Steuermänner und Vorschoter des letzten Jahres werden geehrt und bekommen ein entzückendes Geschenk in Form eines „eingeweckten“ , bunten Affenknotens.
Und Ich?
Ich habe schon viel gelernt (und lerne immer noch…)
- das Renngeschehen zu kommentieren fällt mir schwer, weil ich mit Horst genug zu tun hab!
- bin immer noch nervös, wenn ich das 5 Minuten Signal einschalten soll(te)
- das erste Mal bei einer Wettfahrt ins Trapez zu gehen, kostet mich nach wie vor noch Überwindung. Danke, liebe Christine : ) und es macht trotzdem unheimlich viel Spaß!
- mein Mann immer noch meint “Das muss schneller gehen!“, wobei ich manchmal nicht sicher bin, ob er mich meint oder mit sich selber redet? (Bitte um Supervision der Vorschoter‐Gewerkschaft)
- Dank Edgar, besitze ich nun Knieschützer (toll!), aber die Verletzungen finden nun an anderen Körperteilen statt
- dass Schnaps bei einer Regatta nie fehlen sollte (Medizin!)
- dass man beim Warten immer einen Plan B braucht!
- es so viele “App ‐ Windgötter“ gibt, fast so viele Götter wie bei den Griechen und Römern gemeinsam
- dass der Zeitplan der Wettfahrten dem Speiseplan unterliegt?
- dass der Spruch des Wochenendes (nicht von mir) „Nur nüchtern bin ich schüchtern“ genialerweise manchmal die Wahrheit wiederspiegelt?!
- dass Pink eigentlich Orange ist???
- wer rechnen kann, ist klar im Vorteil : )
- dass man auch in Baumwolle exzellent segelt
- und, dass wir endlich an Board der Smiwi farblich unterschiedliche „Schnürln“ haben
Ein liches Dankeschön an die, die all das organisieren; die uns so herzlich im Seehamer Segelclub willkommen heißen und auch ein Glas Prosecco mit uns trinken; die den Club betreuen; die in der Küche helfen, hervorragend kochen, grillen und uns umsorgen; die die Getränke ausschenken; die die Bojen auslegen und den Wind messen, die fotografieren und die ganze Schreibarbeit erledigen; die auf die Segler aufpassen und vor allem an die, die den „Fahrdienst“ leiten…
Und nicht zuletzt an uns alle, die wir einfach nur gern mit dabei waren.
Inge, AUT 55
Hallo Inge!
Danke für Deinen super Beitrag. Richtig erfrischend. Von den Zeichnungen gar nicht zu reden.
Aber das mit dem „Das muss schneller gehen“ sehe ich überhaupt nicht so,
denn, ich finde, dass es bei Euch Beiden schnell genug geht. Jetzt seid Ihr schon so weit, dass man sich richtig warm anziehen muss, wenn man vor Euch sein will.
Also, übertreibt nicht mit dem „schneller gehen“ (segeln).
LG auch an Horst, ich (wir) melde(n) uns nach Italien in den Urlaub ab.
Fritz (AUT 29)
Lieb Inge
Ein herrlicher Artikel und eine wunderschöne Zeichnung, unser Spi hervorragend getroffen.
Liebe Grüße aus der Steiermark
Hans AUT 216