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Klassenmeisterschaft vom 04. – 07. Juni 2015 in Seeham am Obertrumersee
Die Wetterprognose war perfekt, endlich schönes, warmes, sonniges Wetter von Donnerstag und Freitag, sehr guter Wind. Für Samstag und Sonntag wurde leider wenig Wind gemeldet.
Am Mittwoch, den 3. Juni, kam „Wickerl“ als erster im Clubgelände an. Am darauffolgenden Trainingstag rollte die Aquila Familie auf Seeham zu, und bis 13 Uhr waren schon 9 Teilnehmer im Club anwesend. Um ca.14 Uhr begann das voller Vorfreude erwartete Training mit Raoul Otter und Hermann Schultheiss. Beim Training beteiligten sich 5 Mannschaften. Ingesamt wurden 6 Sprintwettfahrten gesegelt, davon ging der 1. Platz von 5 Wettfahrten an Karin Eder und mich als Vorschoter. Danke Karin, für dein Lob, es hat richtig Spaß gemacht.
Martin K. war die rettende Hand an Land, denn Peter Geiring wollte den Mast sowie das Segel setzen, aber die Fock wollte sich nicht aufziehen lassen. So musste der Mast wieder niedergelegt werden, und es stellte sich heraus, dass die Mastrolle gebrochen war. Daraufhin wollte Peter Geiring schon aufgeben und nach Hause fahren, aber Martin K. lies dies nicht zu und fuhr zu seinem Aquila – Ersatzteillager und montierte von einem Masten die Rolle heraus und bei Peters Masten wieder ein. Nach ca. 3 Stunden war das Ganze repariert, und Peter hatte wieder ein neues Fockfall und Peter sah man die sichtliche Erleichterung in seinem lächelnden Gesicht an.
Nach der körperlichen Arbeit meldete sich Ferdinand Brandstätter bei Martin K., und bat um einen Vorschoter um die Regattateilnahme nicht zu gefährden. Martin organisierte daraufhin Martin Schallmoser, welcher auch gut Spinacker segeln konnte. Zum Glück hatte die Seehamer Jugend am Donnerstag Jugendtraining.
Den Abend nutzte man zum Theoriekurs und für die Flaggenkunde, schön dass so viele Segler/innen teilnahmen.
Freitag, 5. Juni
18 Anmeldungen – das war „Spitze“. Sehr erfreulich, dass unsere erfahrene Seglergeneration auch dabei war, vertreten durch Peter Geiring, Franz Fink und das Brüderpaar Kurt und Norbert Wicht. Letztere waren nach 9 jähriger Pause wieder einmal dabei. Vielen herzlichen Dank fürs Kommen!
Um 8 Uhr in der Früh rief mich Dorothea Kirchmayr an, sie bräuchte um Mitsegeln zu können dringend einen Vorschoter, weil Gerald aufgrund seiner Baustelle im Garten zu Hause bleiben musste. Wir versuchten unser Bestes, aber es ist uns nicht gelungen einen Vorschotter für Dorothea aufzutreiben. Schön, dass sie trotzdem gekommen ist und viele schöne Fotos gemacht hat. Vielen herzlichen Dank für die netten Erinnerungen!
Erster Start ca.13:15 Uhr bei schönem Nordostwind 1-3 Windstärken.
Erste Wettfahrt
Unter der Leitung von Hermann Schultheiss war die Startlinie perfekt ausgerichtet, sodass sich alle Boote entlang der Startlinie auf die Lauer legen konnten. Da die richtige Seite für die Kreuz rechts war, hatten wir den Start so angelegt, dass wir beim Startschiff bei 0 hinauskamen. 50 Meter zum Wartstein, welches die bevorzugte Seite war. Bei der Luv waren wir noch in Führung, aber Raoul und Maria überholten uns auf dem Vorwind, dicht gefolgt von Fritz Wallisch und Edgar Bsirsky. Bis zum letzten Vorwindkurs hielten wir diese Position, dann fuhren wir hinter Raoul nach. Wir mussten dann aber bemerken, dass er schon zu weit bei der Leeseite war, und durch unser frühes Schiften gelang es uns sein Boot zu überholen und gewannen damit diese Wettfahrt.
Erfreulich war, dass Monika und Christian Kimmeswenger erstmals in den vorderen Bereich vorgesegelt waren, sowie auch das Ehepaar Witte und das Bruderpaar Wicht.
Zur zweiten Wettfahrt
Die Startlinie war wieder leicht in Luv bevorzugt beim Startschiff, aber wir hatten einen perfekten Start und fuhren einen weiteren Sieg ein. Gefolgt von Raoul und Maria Otter sowie Fritz Wallisch und Edgar Bsirsky.
Die dritte Wettfahrt
Bei der dritten Wettfahrt war ein Kopf an Kopfrennen bis zur vorletzten Leetonne. Raoul und Maria berührten die Tonne und mussten ein Ringerl drehen, aber dann wurden wir leider in der Mitte der Kreuz behindert und konnten den Abstand nicht mehr einholen.
Dies reichte aus, dass Raoul und Maria die Führung übernehmen und die Wettfahrt gewinnen konnten.
Nummer vier
Der Start war riskant vom Luv einzutauchen, aber es ist uns sehr gut gelungen. Für Fritz Wallisch war die Startlinie zu kurz und so kam er als letzter weg. Er war aber an der Luvtonne schon wieder siebter und in der Abrechnung am zweiten Platz. Gratulation! Sehr kämpferisch und zielstrebig ersegelte sich Ferdinand Brandstätter mit Martin Schallmoser den dritten Platz (Großartig). Raoul und Maria Otter holten sich souverän den ersten Platz (Spitze). Wir haben in dieser Wettfahrt ohne Kommentar einen Streicher ersegelt.
Meine größte Bewunderung aber gilt nach vier Wettfahrten den drei Aquila – Nachwuchsseglern (von links) Robert Geiring, Wenzel Totzauer und Matthias Liebe-Kreuzner. (Beeindruckend)
Für mich persönlich erbrachte aber Bernhard Leonardelli die größte Leistung an diesem Tag. Er nahm trotz Hüft- und Beckenverletzungen den langen Weg auf sich nach Seeham zu kommen, um seine Aquila Familie zu besuchen und persönlich DANKE zu sagen – bei all denen, die ihm beim Sturz zu Hilfe eilten. Bernhard und Traudi, herzlichen Dank für euer Kommen, es ist eine Freude zu sehen wie schnell die Genesung von Bernhard vorwärts geht. Wir wünschen Dir weiterhin „Alles Gute“ dabei.
Am Abend wurden wir sehr verwöhnt, es wurde gegrillt und wir konnten die laue Frühsommernacht genießen.
Vielen herzlichen Dank unseren Sponsoren an Peter Bauer für die Radi – Jause, Hans Kellner für die Hendl, und an Horst Witte und Martin Kalhamer für die Getränke.
Als am Samstag um 09:00 in der Früh Theodor Toumbalev und Christof Samhaber hereinfuhren, der ja noch bis Freitag in Kroatien segelte, staunte und freute ich mich besonders.
Um 10 Uhr wurde am Vortag von der WF Leitung der Start angesetzt. Der Wind war allerdings zu schwach und es gab gleich Startverschiebung.
Ein herzliches Dankeschön an die Wettfahrtleiter Norbert Hofbauer und Wolfgang Lauchart, die für Hermann Schultheiss am Samstag eingesprungen sind, und an alle Mitwirkenden bei der Klassenmeisterschaft.
Sie bemühten sich sehr und fuhren mehrere Male zum See hinaus, um Windmessungen durch zu führen. Doch leider gab es zu wenig Wind und nicht konstant genug um fair zu segeln, also wurde es ein sehr gemütlicher, ruhiger Badetag. Den Abend genossen wir dennoch äußerst gemütlich mit Grillhendl und Feuerwerk.
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Am Sonntag den 7. Juni war wieder 10 Uhr Start, leider kein Wind – Startverschiebung, sehr heiß, also war wieder Baden angesagt :-)! Um 12:00 Uhr kam Gerhard Schöchl in den Seehamer – Segelclub und besprach die weitere Vorgangsweise für den Neubau der Aquila Boote. (Start ca. Juli bzw. August 2015)
Um 14:00 Uhr waren wir uns einig die Startbereitschaft aufzuheben, weil so mancher doch eine weitere Heimfahrt hatte. Es blieb letzt endlich bei vier Wettfahrten.
Vielen herzlichen Dank an Raoul und Maria Otter für die schönen Preise der Jahreswertung. Sie fuhren extra nach Venedig.
Wir gratulieren Ihnen zum Klassenmeister ganz herzlich.
Christine Kalhamer
AUT 213
Liebe Christine!
Einen Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht. Ein gelegentlicher Blick auf solche Zeilen macht die Mühsal des Tages erträglicher und läßt das Warten auf das nächste Wettkampf-Wochenende kürzer erscheinen!
Respekt unseren Vorschoter Jungstars. Alle drei haben sich beherzt in das Regattageschehen eingebracht. Dass etwas mehr Wind den Leichgewichten nicht zuträglich ist – ist leider Fakt.
Umsomehr beachtlich, dass es keine groben Nachzügler gab – das Feld war dicht.
Mit sportlichen Grüßen an alle Aquila-Regatta-Fans,
Christian
Liebe Christine!
Ich kann mich den Worten von Christian nur voll Bewunderung anschließen. Immer wieder aber möchte ich vor allem auch die Leistung unserer Seglerinnen besonders hervorheben, denn es ist sicher ein Unterschied, ob man als „kraftstrotzender“ Mann, oder als doch körperlich etwas benachteiligte Frau 4 Wettfahrten an einem Nachmittag durchkämpft. Ich glaube es hat bei fast allen männlich Teilnehmern auch leichte Spuren hinterlassen, umsomehr meine Bewunderung für Euch. Ausserdem muss man aber auch die Zusatzaufgaben welche einige hatten (Maria als Mutter) und (Christine als Köchin) erwähnen – Hut ab mit welcher Ruhe und Geduld das alles so nebenbei erledigt wurde.
Das wollte ich nur noch vor meinem Urlaub los werden.
Herzliche Grüße an Dich und alle meine Aquila-„Feinde“
Fritz Wallisch (AUT 29)
PS: Freue mich schon auf den Attersee!!!!!
Fast hätte ich es vergessen, herzlichen Dank an Dorothea für die wunderschönen Fotos, ist gar nicht so leicht von Boot zu Boot!!!
Nochmals LG Fritz
liebe christine: gratuliere zu tollem artikel und nochmals danke an sc seeham für ausgezeichnete regattabetreuung
hallo christian: extraordinär klingt gut
l g. hans
Hey Hans!
ja! War nicht einfach, auch auf denglish ein passendes Motto zu finden….
Viel zu selten sagt man DANKE – viel zu oft erscheinen manche Dinge als gegeben!
Die jährlichen Fortbildungsveranstaltungen im Seehamer Clublokal würden ohne Martin Kalhamer nicht stattfinden. Herzlichen Dank, Dir Martin für den Auffrischungskurs und die aktuellen Informationen. Die Aquila Klasse ist im Bereich Regatta-Wissens-Auffrischung sicherlich eine der aktiveren Klassenvereinigungen, ideal vor allem auch für die Newcomer.
Die Wettfahrtregeln sind komplex und werden regelmäßig modifiziert – wieder einmal registrierten wir „Lücken“ in unserem Regel-Gedankengebäude. Die heißen Diskussionen während des Trocken-Training zeigten, dass wir nicht die einzigen waren, welche von Martins Wissen profitierten.
Am Wasser kümmerten sich Raoul Otter und Hermann Schulteis um all jene „Problem’chen“ welche die Mannschaften im Cockpit selbst nicht wahrnehmen können. 5 Sprint Wettfahrten wurden absolviert – Trimm und Generelles wurden von den Beiden Live analysiert und Verbesserungs-Tipps mit den jeweiligen Teams zeitnah – direkt am Wasser kommuniziert.
Exzellent!!!!! Dem Team Chilli hat das sehr gefallen. Herzlichen Dank euch Dreien für euer Herzblut!