11 Mannschaften – Keine Wettfahrt – 0 – 2 Bft.
Mit großer Vorfreude reisten auch heuer wieder 11 Mannschaften zur Weinleseregatta nach Traismauer auf der Donau an. Neben der perfekten Infrastruktur, dem kulinarisch keine Wünsche offen lassenden Donaurestaurant und den spannenden Strömungssituationen freut man sich auf der Donau speziell auch auf verlässliche Windverhältnisse, ist doch der Donauraum bekannt für seine Windsicherheit.
Dass aber im Donauraum durchaus sehr unterschiedliche Windverhältnisse herrschen können, mussten unsere SeglerInnen heuer erleben. Blies beispielsweise am Samstag vormittag im Raum St. Pölten eine wunderbare Brise, so herrschten einige Kilometer weiter Richtung Krems keineswegs so gute Verhältnisse.
Nun war es speziell am Samstag nicht so, dass komplette Windstille herrschte. Nein, die Donau war durchaus von zahlreichen Windstrichen gekräuselt und so manches motivierte Yngling- oder Aquila-Team versuchte sein Glück auf der heuer mit extrem starker Strömung fließenden Donau. Die starken Regefälle der Vorwoche hatten leider dazu beigetragen, dass nach wie vor die Schleusen nicht vollständig geschlossen werden konnten, wodurch die Strömung stärker als gewöhnlich war.
In diesen Fällen reichen dann auch 2 Windstärken nicht, um sich halbwegs gegen die Strömung anzukämpfen. Bei westlichen Winden ist das dazu ein Kreuzkurs, wodurch man beim Holebug stets jene Höhe verliert, die man sich am Streckbug vorher erarbeitet hat. Zur Unterhaltung der anderen SeglerInnen und vieler weiteren Zaungäste kämpften sich so einige Testsegler durch die Donau mit dem Ergebnis, dass an ein Regattasegeln am Samstag nicht zu denken war. Entsprechend rückte heuer das wiederum umfangreiche und ausgezeichnete Abendbuffet im Donaurestaurant in den Mittelpunkt, wo sich alle SeglerInnen ausgiebig stärken konnten, auch wenn der Tag selbst nicht sonderlich anstrengend gewesen war.
Am Sonntag wurden laut Vorhersage die Schleusen bei der Staustufe zwar geschlossen und die Strömung daher weniger, jedoch hatte auch der Wind kein Einsehen und zeigte sich an diesem Tag kaum. So verging auch der Sonntag mit bangem Warten und Hoffen, wie es eben auch manchmal vorkommt und beim Freiluftsport Segeln auch dazugehört, bis schlussendlich zu Mittag die umsichtige und erfahrene Wettfahrtleitung auf Grund der weiteren, negativen Windvorhersagen die Regatta beendete.
Nichtsdestotrotz mussten die Erinnerungspreise an den Mann bzw. Frau gebracht werden, sodass natürlich eine „Siegerehrung“ stattfand und alle zu Siegern erklärt wurden. Gleichzeitig wurde das gemeinsame Bekenntnis abgelegt, es auf jeden Fall im Jahr 2014 wieder zu versuchen.