Auf die Wettervorhersage ist „Gott sei Dank“ derzeit kein Verlass!


Die ganze Woche beobachten wir die Wettervorhersage für die Regatta am Mattsee. Wind: nein, leider nicht wirklich und das unverändert alle Tage. Aber für uns wird es die letzte Regatta in diesem Jahr in Österreich sein. Daher sind Wind und Wetter nur Nebensache. Vor Weihnachten müssen wir alle nochmal treffen.

Also packen wir voller Freude unser Auto und hängen die Aquila an. Die Autobahn ist recht leer, sodass wir noch vor Mitternacht im Regen unser Boot auf das Vereinsgelände schieben können. Die Weinverköstigung am Abend schaffen wir nicht mehr.

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581km und 20 Baustellen später…..

Bemerkung der Redaktion

Schnell das Dachzelt aufstellen und ins Bett kuscheln.

Die Wettervorhersage bleibt konstant: im Regen aufbauen und dann bei Sonne auf den Wind warten.

Dieses Jahr teilen wir uns die Regattabahn mit zehn Korsaren und sieben 16qm Jollenkreuzern.

Der Samstagvormittag erfüllt die Wetterprognose: im Regen mit den Korsarseglern frühstücken und im Regen aufbauen.  Dann wird doch auch die restliche Vorhersage stimmen. Allerdings macht der Wind was er will und der gesamte See hat eine deutlich gekräuselte Oberfläche.

Da stellt sich die Frage. Was soll man anziehen?

Mit der Flagge L werden wir aufgefordert auszulaufen. Und tatsächlich der Wind ist ´stabil`. Die Aquilen durften zuerst starten. Nichts mit schauen, welche Seite die bessere ist. Das Wolkenspiel am Himmel beeindruckt. Aber wie war das nochmal mit dem Westwind am Mattsee? Wohin dreht er?

Auf dem Wasser kommen die drei Bootsklassen gut miteinander aus. Okay der Windschatten einer Aquila war den Korsaren manchmal doch zu groß.

Da der Wind etwas nach Süd drehte, mussten die Tonnen nach der ersten WF verlegt werden.

Die Pause wurde etwas länger. Kein Problem es war doch Sonne angekündigt. Aber was passiert: Ein Regenschauer  lässt alles grau werden. Neidisch schaut man zu den Buckelaquilen hin. Vor allem da ich mich auf die Sonne verlassen hatte, …. . Viele Steuerleute waren auf einmal `alleine ´ im Schiff und diskutierten z.T. heftig mit dem leeren Vorschiff( so schien es zumindest). Pünktlich zur zweiten WF hörte der Regen. Der Wind hatte noch etwas zugelegt und so konnten am Samstag insgesamt drei WF gesegelt werden. Die Starttaktiken waren vielfältig. Aber auch ein verpasster Start von Fritz und Raoul hinderte sie nicht daran die Luvtonne als erster und zweiter zu runden.

Die Jollenkreuzer haben in der dritten WF einen allgemeinen Rückruf geschlossen ignoriert und haben die WF gesegelt. Selten steht auf einer Ergebnisliste das gesamte Feld mit OCS. Diese WF wurde annuliert.

Da bei allen drei Bootsklassen fast komplett die Spinnaker gesetzt wurden, ergaben sich wunderschöne Bilder. Vor allem für uns.

Da wir in dieser Saison verschiedenes umgestellt haben, lief es nicht so rund. Jetzt konnten wir in der 2. und 3. WF den Schalter umlegen und aus der Mitte des Feldes die Farbenpracht beobachten.

Leider stimmte die Windvorhersage für den Sonntag dann wieder. Mit Warten und Gesprächen wurde der Sonntag gefüllt.

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Christine und Martin Kahlhamer siegten punktgleich vor Maria und Raoul Otter. Edgar und Fritz sicherten sich den dritten Platz. Nachdem Cornelia und Gerhard Kittinger am Attersee testen ließen, ob ihre Aquila noch schwimmt, durfte AUT 203  jetzt auf den vierten Platz segeln.

Damit es uns auf dem Heimweg nicht langweilig wird, hat uns Martin schon die Termine für 2024 mitgegeben.

Es sind ja nur 6 Monate bis es wieder heißt: Auf nach Österreich.

Vielen Dank für die spannenden Wettfahrten, wundervollen Treffen, frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr.



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Bärbel und Marcus Wörz
GER 658

P.S. Ach ja und natürlich frohe Ostern:

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